Rechtsprechung

RS0021993 T2

Vertragsauslegung im Einzelfall: Ob Kostenvoranschlag, Schätzung oder Pauschalpreisvereinbarung vorliegen, ist eine Frage der Vertragsauslegung im Einzelfall (Larenz, Lehrbuch des Schuldrechts13, II/1, 370) und im konkreten Fall mitunter schwierig zu bestimmen (Krejci in Rummel, ABGB2, Rz 6 iVm Rz 5 und 31 zu § 1170a).

Rechtssatz:

Über den Unterschied zwischen einem Pauschalpreis und einem Schätzungsanschlag (summarischen Überschlag).

Gericht:
OGH
Geschäftszahl:
2Ob30/53; 2Ob386/56; 2Ob274/59; 6Ob82/61; 8Ob268/63; 5Ob195/75; 1Ob561/77; 4Ob2150/96x; 10Ob82/00g; 3Ob46/04t
Entscheidung:
08.04.1953
Norm:
ABGB §1170a

Entscheidungstexte



2 Ob 386/56 2 Ob 386/56 Entscheidungstext OGH 04.07.1956 2 Ob 386/56 Veröff: JBl 1956,526

2 Ob 274/59 2 Ob 274/59 Entscheidungstext OGH 13.07.1959 2 Ob 274/59


8 Ob 268/63 8 Ob 268/63 Entscheidungstext OGH 15.10.1963 8 Ob 268/63

5 Ob 195/75 5 Ob 195/75 Entscheidungstext OGH 04.11.1975 5 Ob 195/75 Beisatz: Eine Gesamt (Pauschal) Preisvereinbarung ist auch dann anzunehmen, wenn nicht ein fixer Betrag, sondern nur ein Höchstbetrag genannt wird. Versprechen eines Höchstpreises ist anzunehmen, wenn der Werkunternehmer nicht auf die Vorläufigkeit der Entgeltsangabe hingewiesen und sich eine Erhöhung des Entgelts nicht vorbehalten hat. (T1) Veröff: ImmZ 1976,138

1 Ob 561/77 1 Ob 561/77 Entscheidungstext OGH 30.03.1977 1 Ob 561/77