Rechtsprechung

RS0026489

Ein Sachverständiger hat jene Kenntnisse zu vertreten, die dem Leistungsstandard der jeweiligen Berufsgruppe entsprechen. Aufgrund des objektiven Verschuldensmaßstabs hat der Sachverständige daher für die typischen Fähigkeiten seines Berufsstands einzustehen.

Rechtssatz:

Ein Sachverständiger haftet nicht für außergewöhnliche Kenntnisse und außergewöhnlichen Fleiß, wohl aber für die Kenntnisse und den Fleiß, den seine Fachgenossen gewöhnlich haben.

Gericht:
OGH
Geschäftszahl:
7Ob506/79; 2Ob587/79; 1Ob560/79; 1Ob775/80; 5Ob613/82; 1Ob605/84; 3Ob560/84; 3Ob541/85; 1Ob8/88; 10Ob501/89; 2Ob517/90; 7Ob685/90; 1Ob637/94; 10Ob44/97m; 1Ob33/97b; 6Ob84/01y; 2Ob165/03h; 2Ob119/09b; 6Ob16/16w; 7Ob224/16s; 7Ob218/17k; 6Ob233/17h; 10Ob59/18a
Entscheidung:
17.07.2018
Norm:
ABGB §1299 A3
ABGB §1299 B ABGB § 1299 heute ABGB § 1299 gültig ab 01.01.1812 ABGB § 1299 heute ABGB § 1299 gültig ab 01.01.1812

Entscheidungstexte


7 Ob 506/79 7 Ob 506/79 Entscheidungstext OGH 01.02.1979 7 Ob 506/79

2 Ob 587/79 2 Ob 587/79 Entscheidungstext OGH 18.12.1979 2 Ob 587/79 Beisatz: Keine Haftung für Schäden, die außerhalb des gewöhnlichen Laufs der Dinge und daher unvorhersehbar sind. (T1)

1 Ob 560/79 1 Ob 560/79 Entscheidungstext OGH 30.10.1979 1 Ob 560/79 Veröff: JBl 1981,371 (teilweise kritisch Koziol)


5 Ob 613/82 5 Ob 613/82 Entscheidungstext OGH 19.04.1983 5 Ob 613/82 Auch; Beisatz: Hier: Rechtsanwalt (T3)







7 Ob 685/90 7 Ob 685/90 Entscheidungstext OGH 10.01.1991 7 Ob 685/90 Veröff: RdW 1991,232 = ecolex 1991,314