Rechtsprechung

RS0026611

Besteht zwischen einer Bank und einem Kunden eine langandauernde Geschäftsverbindung, so haftet die Bank dem Kunden für eine von diesem über die Bonität eines Dritten eingeholte Auskunft gemäß § 1300 1. Satz ABGB, wobei die Haftung für fahrlässig nicht aber vorsätzlich unrichtig erteilte Auskunft durch Übung oder auf Grund der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ausgeschlossen werden kann (Beisatz: mündliche Auskunft).

Rechtssatz:

Besteht zwischen einer Bank und einem Kunden eine langandauernde Geschäftsverbindung, so haftet die Bank dem Kunden für eine von diesem über die Bonität eines Dritten eingeholte Auskunft gemäß § 1300 1. Satz ABGB, wobei die Haftung für fahrlässig nicht aber vorsätzlich unrichtig erteilte Auskunft durch Übung oder auf Grund der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ausgeschlossen werden kann (Beisatz: mündliche Auskunft ). Besteht zwischen einer Bank und einem Kunden eine langandauernde Geschäftsverbindung, so haftet die Bank dem Kunden für eine von diesem über die Bonität eines Dritten eingeholte Auskunft gemäß Paragraph 1300, 1. Satz ABGB, wobei die Haftung für fahrlässig nicht aber vorsätzlich unrichtig erteilte Auskunft durch Übung oder auf Grund der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ausgeschlossen werden kann (Beisatz: mündliche Auskunft ).

Gericht:
OGH
Geschäftszahl:
1Ob322/58; 6Ob142/65; 8Ob325/66; 7Ob595/78; 3Ob547/84; 7Ob666/84
Entscheidung:
22.11.1984
Norm:
ABGB §1300 B
HGB §346 F ABGB § 1300 heute ABGB § 1300 gültig ab 01.01.1812

Entscheidungstexte


1 Ob 322/58 1 Ob 322/58 Entscheidungstext OGH 05.11.1958 1 Ob 322/58 Veröff: RZ 1959,52 =ÖBA 1960,25

6 Ob 142/65 6 Ob 142/65 Entscheidungstext OGH 12.05.1965 6 Ob 142/65 Veröff: RZ 1966,32

8 Ob 325/66 8 Ob 325/66 Entscheidungstext OGH 29.11.1966 8 Ob 325/66 Beisatz: Steuerberater (vgl SZ 28/57)! (T1)

7 Ob 595/78 7 Ob 595/78 Entscheidungstext OGH 15.06.1978 7 Ob 595/78 Auch; Beisatz: Realitätenbüro (T2) Veröff: ImmZ 1979,152