Rechtsprechung

RS0052128

Auch nach Erfüllung des Ausgleichs bleibt bezüglich der nicht bezahlten Schulden eine natürliche Verbindlichkeit zurück, die von den Gläubigern zwar nicht eingeklagt und verrechnet, aber vom Schuldner bezahlt und auch verbürgt werden kann.

Rechtssatz:

Auch nach Erfüllung des Ausgleichs bleibt bezüglich der nicht bezahlten Schulden eine natürliche Verbindlichkeit zurück, die von den Gläubigern zwar nicht eingeklagt und verrechnet, aber vom Schuldner bezahlt und auch verbürgt werden kann.

Gericht:
OGH
Geschäftszahl:
2Ob235/34; 7Ob830/76; 5Ob653/77; 7Ob678/80; 5Ob716/81; 3Ob28/91; 9ObA65/92; 6Ob2072/96s; 8Ob2334/96k; 3Ob2434/96d; 9ObA16/98p; 9ObA159/98t; 2Ob215/98a; 4OB343/99s; 3Ob121/01t; 3Ob167/02h; 6Ob165/05s; 8Ob53/08i; 3Ob82/08t; 6Ob179/14p; 3Ob63/19i
Entscheidung:
26.06.2019
Norm:
AO §53 Abs1
IO §156
KO §156 AO § 53 gültig von 01.01.1983 bis 30.06.2010 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 29/2010 IO § 156 heute IO § 156 gültig ab 01.07.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 29/2010 IO § 156 gültig von 01.01.1995 bis 30.06.2010 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 974/1993 IO § 156 gültig von 01.01.1983 bis 31.12.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 370/1982

Entscheidungstexte


2 Ob 235/34 2 Ob 235/34 Entscheidungstext OGH 27.03.1934 2 Ob 235/34 Veröff: SZ 16/67

7 Ob 830/76 7 Ob 830/76 Entscheidungstext OGH 20.01.1977 7 Ob 830/76

5 Ob 653/77 5 Ob 653/77 Entscheidungstext OGH 13.12.1977 5 Ob 653/77

7 Ob 678/80 7 Ob 678/80 Entscheidungstext OGH 02.10.1980 7 Ob 678/80 Vgl auch; Beisatz: Eine nach Bestätigung des Ausgleichs abgeschlossene Vereinbarung über eine die ursprüngliche Ausgleichsquote unterschreitende Zahlung ist zulässig. (T1)