Rechtsprechung

RS0057903 [T5];

(MietSlg 53.578): Sachwertverfahren bei Nutzung als Wohnstätte: Fehlen Anhaltspunkte dafür, dass die Antragstellerin die Veräußerung des Hauses mit der Ehewohnung beabsichtige, sondern diese vielmehr als Wohnstätte zu nützen gedenkt, so erscheint die Wertermittlung nach dem Sachwertverfahren grundsätzlich als sachgerecht.

Rechtssatz:

Dem Zweck des Aufteilungsverfahrens, jedem der geschiedenen Ehegatten einen angemessenen Teil an den in Betracht kommenden Vermögenswerten zukommen zu lassen, entspricht es, diese mit dem Verkehrswert anzusetzen; die RSchO ist nicht anzuwenden.

Gericht:
OGH
Geschäftszahl:
5Ob788/81; 6Ob802/82; 6Ob760/83; 2Ob581/83; 8Ob694/86; 7Ob683/87; 7Ob605/88; 7Ob534/92; 8Ob1643/92 (8Ob1644/92); 2Ob601/93; 1Ob230/98z; 7Ob267/98k; 10Ob86/00w; 3Ob148/08y; 1Ob162/08t; 1Ob241/13t; 1Ob262/15h
Entscheidung:
26.01.1982
Norm:
EheG §83 Abs1
EheG §94 Abs1
RSchO §15

Entscheidungstexte


5 Ob 788/81 5 Ob 788/81 Entscheidungstext OGH 26.01.1982 5 Ob 788/81

6 Ob 802/82 6 Ob 802/82 Entscheidungstext OGH 13.01.1982 6 Ob 802/82 Vgl aber


2 Ob 581/83 2 Ob 581/83 Entscheidungstext OGH 10.04.1984 2 Ob 581/83 Vgl aber; Beis wie T1


7 Ob 683/87 7 Ob 683/87 Entscheidungstext OGH 24.09.1987 7 Ob 683/87