Rechtsprechung

RS0073914

Ein Kraftfahrer kann nicht auf das vorschriftsmäßige Verhalten eines die Fahrbahn überquerenden Fußgängers vertrauen, wenn er diesen Fußgänger trotz Sichtweite von 50 Meter mangels gebotener Aufmerksamkeit erst auf eine Entfernung von 30 Meter wahrnimmt.

Rechtssatz:

Ein Kraftfahrer kann nicht auf das vorschriftsmäßige Verhalten eines die Fahrbahn überquerenden Fußgängers vertrauen, wenn er diesen Fußgänger trotz Sichtweite von 50 Meter mangels gebotener Aufmerksamkeit erst auf eine Entfernung von 30 Meter wahrnimmt.

Gericht:
OGH
Geschäftszahl:
11Os149/62; 2Ob270/64; 2Ob73/75; 8Ob105/83
Entscheidung:
04.09.1962
Norm:
StVO §3 B7
StVO §76 Abs3 III

Entscheidungstexte


11 Os 149/62 11 Os 149/62 Entscheidungstext OGH 04.09.1962 11 Os 149/62 Veröff: ZVR 1963/159 S 176

2 Ob 270/64 2 Ob 270/64 Entscheidungstext OGH 17.09.1964 2 Ob 270/64

2 Ob 73/75 2 Ob 73/75 Entscheidungstext OGH 06.05.1975 2 Ob 73/75 Beisatz: 2,7 Sekunden Reaktionsverspätung des Personenkraftwagenlenkers. (T1)

8 Ob 105/83 8 Ob 105/83 Entscheidungstext OGH 27.10.1983 8 Ob 105/83 Ähnlich