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RECHTSPRECHUNG


RS0010602


Den Liegenschaftseigentümern erwächst gegen den Nachbarn aus einer Änderung des Flächenwidmungsplans kein subjektives Recht.


Rechtssatz:

Die Änderung des Flächenwidmungsplanes ist für die Durchsetzung eines auf die Bestimmungen der §§ 364 Abs 2 bzw 364a ABGB gestützten Anspruches irrelevant, denn den Liegenschaftseigentümern erwächst gegen den Nachbarn aus dem Flächenwidmungsplan kein subjektives Recht ( vgl. VwGHSlg alte Folge Nr. 1540 ).

Gericht:
OGH

Geschäftszahl:
3Ob586/78; 6Ob611/82; 4Ob99/12f

Schlagworte:
,

Entscheidung:
28.03.1979

Norm:
ABGB §364 Abs2 A
ABGB §364a

Kategorie:


WEITERE INFORMATIONEN

Entscheidungstexte


3 Ob 586/78 3 Ob 586/78 Entscheidungstext OGH 28.03.1979 3 Ob 586/78 MietSlg 31031 = SZ 52/53
6 Ob 611/82 6 Ob 611/82 Entscheidungstext OGH 03.11.1982 6 Ob 611/82 Beisatz: Parallelverfahren (T1) = MietSlg 34032
4 Ob 99/12f 4 Ob 99/12f Entscheidungstext OGH 12.06.2012 4 Ob 99/12f Vgl; Beisatz: Flächenwidmungspläne haben in diesem Zusammenhang nur eine Indizfunktion für die im betreffenden Raum tatsächlich bestehenden Verhältnisse. (T2)