Pretiosen, Uhren, Modeschmuck

Einträge: 

RS0044453


OGH - 23.09.2022 - 4Ob516/94; 6Ob47/98z; 8ObA127/04s; 2Ob245/08f; 4Ob171/09i; 4Ob76/10w; 7Ob207/10g; 7Ob194/10w; 6Ob3/11a; 1Ob220/10z; 5Ob7/11g; 8ObA62/11t; 6Ob218/11v; 2Ob53/12a; 8Ob126/12f; 9ObA80/13z; 9ObA86/14h; 4Ob86/15y; 3Ob173/16m; 1Ob158/17t; 9Ob65/17z; 9ObA60/18s; 10Ob27/18w; 3Ob181/18s; 3Ob115/19m; 1Ob166/19x; 4Ob105/22b

Nach herrschender Lehre und Rechtsprechung liegt das Prozesshindernis der Streitanhängigkeit – ebenso wie jenes der Rechtskraft – erst dann vor, wenn nicht nur die Identität (Nämlichkeit) der Parteien, sondern auch Identität der Ansprüche besteht. Ob das der Fall ist oder …

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RS0105438


OPM - 08.06.1966 - Om10/65

Tricloryl verwechselbar ähnlich mit „Chloryl Blattgrün Perlen APC“. Der Inhaber der älteren Marke ist allein kraft deren aufrechten Bestehens zur Löschungsklage gegen die jüngere Marke legitimiert. Der Geklagte kann Löschungsgründe nach § 22 c MSchG nur mit Widerklage geltend machen.

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RS0003648


OGH - 24.06.2010 - 1Ob647/85; 8Ob221/01k; 1Ob64/04z; 10Ob58/05k; 6Ob111/10g

Bei einem durch Pfand gesicherten Darlehen (Lombardkredit) steht hinreichende Pfanddeckung der Inanspruchnahme der persönlichen Haftung des Schuldners nicht im Wege. Dem Gläubiger steht es frei, zuerst die persönliche Haftung und dann die Pfanddeckung oder beide Haftungen zugleich geltend zu machen. …

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RS0011414


OGH - 12.04.1988 - 4Ob18/88

Die Pfandleihe ist dadurch gekennzeichnet, daß gegen Übergabe von Faustpfändern und Ausfolgung von Pfandscheinen Darlehen gewährt werden, für die dem Pfandleiher keine andere Sicherheit als die Pfandsache geboten wird, durch deren Verkauf er sich schadlos halten kann, wenn das Darlehen …

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RS0015184


OGH - 03.04.1963 - 1Ob42/63

Derjenige, der von einer Pfandleihanstalt gegen Hingabe eines Pfandes ein Darlehen erhält und dabei auch die persönliche Haftung für die Darlehensrückzahlung übernimmt, haftet mangels ausdrücklicher Einschränkung dafür auch dann, wenn er den Pfandschein weitergibt und der Pfandscheinerwerber den Pfandvertrag erneuert.

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RS0003109


OGH - 10.12.1992 - 7Ob634/92

Das Meistbot ist jenes Entgelt, gegen das dem Ersteher bei dem vom Gericht abzuschließenden publizistischen Verkaufsgeschäft die versteigerte Sache überlassen wird. Es entspricht dem Preis beim bürgerlich-rechtlichen Kauf. Auch das Meistbot fällt daher unter § 333 erster Satz ABGB.

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RS0011438


OGH - 05.09.1991 - 6Ob594/90

Ein Hypothekargläubiger, der aus dem Meistbot befriedigt oder sicherstellt worden oder nach dem Ergebnis der Meistbotsverteilung einen Ausfall erlitten hat, kann keinesfalls mehr Hypothekargläubiger sein und deshalb auch in Ansehung der Liegenschaft keine dingliche Rechtsstellung ( § 458 ABGB ) …

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RS0127397


AUSL EGMR - 05.12.2017 - Bsw43563/08 (Bsw14308/08, Bsw18527/08, Bsw29134/08, Bsw25463/08, Bsw27561/08); Bsw41135/98; Bsw48420/10 (Bsw59842/10, Bsw51671/10, Bsw36516/10); Bsw43835/11; Bsw64846/11; Bsw37798/13; Bsw57792/15

Das Tragen eines Kopftuchs bzw. eines in der Sikh-Religion üblichen Turbans ist als ein religiös motivierter Akt zu werten. Die Untersagung, ein die Religionszugehörigkeit repräsentierendes Symbol zu tragen – auch eine Kappe, wenn damit einer Glaubensverpflichtung entsprochen wird – sowie …

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RS0129968


AUSL EGMR - 26.11.2015 - Bsw48420/10 (Bsw59842/10, Bsw51671/10, Bsw36516/10); Bsw64846/11

Die Bekundung des Glaubens am Arbeitsplatz unterliegt dem Schutz von Art 9 MRK. Beisatz T1: Eweida u.a. gg. das Vereinigte Königreich. Beisatz T2: Hier: Tragen eines Kreuzes an einer Halskette durch Krankenschwerster bzw Mitglied des Bodenpersonals einer Fluglinie (beide Bsw 48420/10).

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RS0130388


OGH - 08.10.2015 - 16Ok2/15b (16Ok8/15k)

Unverbindliche Preisempfehlungen sind grundsätzlich zulässig. Eine Preisempfehlung kann aber als abgestimmte Verhaltensweise unter das Kartellverbot fallen. So ist eine Verpflichtung von Abnehmern durch den Lieferanten, bei der Weiterveräußerung an Einzelhändler Endverkaufspreise zu empfehlen, unzulässig. Gleiches gilt für den Fall, dass …

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RS0026645


OGH - 25.04.2023 - 2Ob226/27; 6Ob313/64 (6Ob314/64); 6Ob47/65; 5Ob164/67; 8Ob281/70; 2Ob515/78; 1Ob530/79; 6Ob601/82; 3Ob547/84; 8Ob542/85; 4Ob75/92; 7Ob513/96; 1Ob79/00z; 5Ob18/00h; 7Ob273/00y; 6Ob81/01g; 6Ob39/06p; 1Ob78/07p; 3Ob79/10d; 3Ob230/12p; 10Ob58/12w; 10Ob56/12a; 3Ob231/12k; 4Ob165/12m; 7Ob38/17i; 3Ob16/19b; 6Ob205/19v; 7Ob60/21f; 10Ob34/21d; 10Ob59/22g

Eine vertragsmäßige Haftung des Sachverständigen gemäß den §§ 1299 und 1300 ABGB besteht grundsätzlich nur gegenüber demjenigen, der das Gutachten bestellte, nicht aber auch gegenüber einem Dritten, der dieses Gutachten verwendete. Von diesem Grundsatz gibt es mehrere Ausnahmen, etwa dann, …

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RS0078676


OGH - 05.07.2019 - 4Ob347/86; 4Ob367/86; 4Ob343/86; 4Ob102/88; 4Ob105/89; 4Ob110/89 (4Ob111/89); 4Ob164/90; 4Ob14/91; 4Ob123/91; 4Ob91/93; 4Ob117/97b; 4Ob84/99b; 4Ob246/06i; 4Ob141/09b; 4Ob110/10w; 4Ob227/12d; 4Ob80/19x

Wer ein fremdes Erzeugnis unter Übernahme von Merkmalen, mit denen der Verkehr eine Herkunftsvorstellung verbindet, nachahmt und sein Produkt in den Verkehr bringt, handelt wettbewerbswidrig, wenn er nicht im Rahmen des Zumutbaren alles Notwendige getan hat, um eine Irreführung des …

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