Immobilien

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Fiktive Anschaffungskosten sind durch die Schätzmethode mit größtmöglicher Annäherung an die Werklichkeit zu ermitteln


VwGH - 26.06.2007 - 2004/13/0122

Ist die Feststellung des abgabenrechtlich erheblichen Sachverhaltes durch einen Akt der Schätzung vorzunehmen, was bei der Ermittlung fiktiver Anschaffungskosten regelmäßig der Fall ist, dann obliegt den Abgabenbehörden die Beachtung der Grundsätze, die der Verwaltungsgerichtshof in seiner zur Bestimmung des § …

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Die Differenzmethode führt nur zu einem wirklichkeitsnahen Ergebnis, wenn der Kaufpreis dem Verkehrswert entspricht


VwGH - 31.05.1994 - 91/14/0098

Nur in den Fällen, in denen der Wert von Grund und Boden (unter Berücksichtigung des wertbeeinflussenden Umstandes der Bebauung) unbedenklich festgestellt werden kann und überdies der tatsächliche gesamte Kaufpreis für die bebaute Liegenschaft weitestgehend ihrem Verkehrswert entspricht, kann die Differenzmethode …

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Fiktive Anschaffungskosten müssen nicht von vom Abgabepflichtigen vorgelegten Sachverständigengutachten übernommen werden


VwGH - 05.10.1988 - 87/13/0075

Bei der Feststellung des Einheitswertes besteht keine gesetzliche Verpflichtung der belangte Behörde, die Ergebnisse eines vom Abgabepflichtigen vorgelegten Sachverständigengutachten zu übernehmen. Es ist ihr nämlich nicht versagt, die fiktiven Anschaffungskosten eines Mietwohngrundstückes auf andere geeignete Weise zu ermitteln

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Amtliche Kaufpreissammlungen müssen nicht vollständig sein, sondern nur einen repräsentativen Querschnitt der Verkäufe bieten


VwGH - 19.03.2002 - 97/14/0034

Auf die Vollständigkeit der amtlichen Kaufpreissammlung kommt es nicht an. Entscheidend ist vielmehr, dass daraus ein (repräsentativer) Querschnitt der im fraglichen Gebiet getätigten Verkäufe hervorgeht.

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Wertermittlungsmethoden aus Deutschland werden nicht ausgeschlossen


VwGH - 19.03.2002 - 97/14/0034

Eine Aussage, dass die von der Bewertungswissenschaft in Deutschland entwickelten Grundsätze und Wertermittlungsmethoden von den Abgabenbehörden nicht in ihre Überlegungen miteinbezogen werden dürften, kann dem Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofes vom 31. Mai 1994, 91/14/0098, keinesfalls entnommen werden.

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Die Feststellung des Marktpreises setzt die Beobachtung einer Mehrzahl von Verkaufsfällen voraus


VwGH - 21.10.1993 - 92/15/0079

Die Beobachtung EINES Veräußerungsgeschäftes bildet keine taugliche Grundlage für die Ermittlung eines Marktpreises. Eine mängelfreie Feststellung eines Marktpreises setzt voraus, daß anhand der Beobachtung einer Mehrzahl von Verkaufsfällen ein Preisgefüge ermittelt wird. Bei der Ermittlung des Marktpreises sind solche Preise, …

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Vergleichspreise mit ungewöhnlichen und persönlichen Verhältnissen sind nicht zu berücksichtigen


VwGH - 21.10.1993 - 92/15/0079

Es sind nur solche Vergleichspreise zu berücksichtigen, die im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften des Gebäudes bei einer Veräußerung zu erzielen wären, wobei ungewöhnliche und persönliche Verhältnisse nicht zu berücksichtigen sind. Weicht der bei einer Veräußerung …

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Preisschwankungen sind durch Ab- und Zuschläge auszugleichen


VwGH - 21.10.1993 - 92/15/0079

Eingetretene Preisschwankungen infolge veränderter Marktverhältnisse oder Veränderungen des Geldwertes sind durch Abschläge oder Zuschläge auszugleichen. Verkaufsfälle, bei denen der zeitliche Abstand zum Feststellungszeitpunkt zu groß ist, können keinen Vergleichsmaßstab bilden.

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Der gemeine Wert kann durch Ab- und Zuschläge zum Vergleichpreis ermittelt werden


VwGH - 21.10.1993 - 92/15/0079

Unter Bedachtnahme auf die preisbildenden Faktoren (es sind dies insbesondere Größe, Form, Lage und Beschaffenheit der Grundstücke) kann der gemeine Wert gegebenenfalls durch Vornahme von Abschlägen und Zuschlägen zu einem Vergleichspreis ermittelt werden

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Vergleichspreise sind nur bei übereinstimmenden Wertfaktoren tauglich


VwGH - 21.10.1993 - 92/15/0079

Bei der Schätzung der fiktiven Anschaffungskosten eines Gebäudes anhand von Vergleichswerten ist insbesondere zu beachten: zutreffende, für die Ableitung des Verkehrswertes taugliche Vergleichspreise liegen dann vor, wenn die Wertfaktoren des zu bewertenden Gebäudes und der Vergleichsobjekte in den wesentlichen preisbestimmenden …

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Verkehrswertermittlung durch Vergleichspreise


VwGH - 21.10.1993 - 92/15/0079

Bei Anwendung der Methode, den Verkehrswert mit Hilfe der tatsächlich beim Erwerb der Vergleichsliegenschaften bzw Miteigentumsanteilen gezahlten Kaufpreise zu ermitteln, kann sinngemäß auf jene Grundsätze, die der VwGH für die Wertableitung aus Vergleichspreisen bei der Ermittlung des gemeinen Werts entwickelt …

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Die Abgabenbehörde kann fiktive Anschaffungskosten auch anders als durch Verkehrswertgutachten ermitteln


VwGH - 21.10.1993 - 92/15/0079

Es besteht keine Verpflichtung der Abgabenbehörde, die Ergebnisse eines Schätzungsgutachtens über den Verkehrswert des Gebäudes zu übernehmen, weil es ihr nicht versagt ist, die fiktiven Anschaffungskosten auf andere geeignete Weise zu ermitteln

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