Immobilien
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Hier finden Sie ausgewählte, fachspezifische Rechtssätze für den Bereich Immobilien, die von Juristen und Richtern zusammengefasst, beschlagwortet und aufbereitet wurden.
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In erster Linie kommen zeitlich nahe Verkäufe zur Ableitung des gemeinen Werts in Betracht
VwGH - 17.02.1992 - 90/15/0155
Zur Ableitung des gemeinen Wertes kommen in erster Linie solche Verkäufe in Betracht, die in unmittelbarer zeitlicher Nähe des Feststellungszeitpunktes stattgefunden haben. Zwar ist es auch möglich, auf Verkäufe zurückzugreifen, die zeitlich in größerer Entfernung vor oder nach dem Feststellungszeitpunkt …
WEITER LESENDer gemeine Wert kann durch Ab- und Zuschläge zu einem Vergleichspreis ermittelt werden
VwGH - 17.02.1992 - 90/15/0155
Unter Bedachtnahme auf die preisbildenden Faktoren (es sind dies insbesondere Größe, Form, Lage und Beschaffenheit der Grundstücke) kann der gemeine Wert gegebenenfalls durch Vornahme von Abschlägen und Zuschlägen zu einem Vergleichspreis ermittelt werden
WEITER LESENAuch wenn nicht alle wesentlichen preisbestimmenden Merkmale übereinstimmen, kann eine zuverlässige Wertableitung aus Vergleichspreisen möglich sein
VwGH - 17.02.1992 - 90/15/0155
Zulässige Vergleichspreise gemäß § 10 Abs 2 BewG liegen auch dann vor, wenn, obwohl eine Übereinstimmung zwischen dem zu bewertenden Grundstück und dem Vergleichsgrundstück nicht hinsichtlich aller wesentlichen preisbestimmenden Merkmale (es sind dies insbesondere Größe, Form, Lage und Beschaffenheit der …
WEITER LESENBei Vergleichspreisen müssen die Wertfaktoren in den wesentlichen preisbestimmenden Merkmalen übereinstimmen
VwGH - 17.02.1992 - 90/15/0155
Zutreffende Vergleichspreise gemäß § 10 Abs 2 BewG liegen dann vor, wenn die Wertfaktoren des zu bewertenden Grundstückes und des Vergleichsgrundstückes in den wesentlichen preisbestimmenden Merkmalen übereinstimmen, wozu insbesondere Größe, Form, Lage und Beschaffenheit eines Grundstückes gehören
WEITER LESENPreise für Vergleichsliegenschaften sind die brauchbarste Grundlage für die Feststellung des gemeinen Werts
VwGH - 17.02.1992 - 90/15/0155
Die brauchbarste Grundlage für die Feststellung des gemeinen Wertes eines Grundstückes werden in der Regel die tatsächlich gezahlten Preise für Vergleichsliegenschaften sein, wobei die Kaufpreisentwicklung bei den Bewertungsstellen der Finanzämter beobachtet und in sogenannten Kaufpreissammlungen festgehalten wird
WEITER LESENGemeiner Wert ist durch Preisschätzung zu ermitteln
VwGH - 17.02.1992 - 90/15/0155
Beim gemeinen Wert gemäß § 10 Abs 2 BewG handelt es sich um eine fiktive Größe, die mit Hilfe der Preisschätzung zu ermitteln ist
WEITER LESENBei Jahrhundertwendehäusern ist der 20- bis 30fache Ertrag an Friedensmiete abzüglich 20-30% der Verkehrswert
VwGH - 29.10.1974 - 1411/74
Die fiktiven Anschaffungskosten können nur im Schätzungsweg ermittelt werden. Liegen keine besonderen Umstände vor, so wird man bei den in Wien um die Jahrhundertwende erbauten Häusern,die hinsichtlich der Mietzinsbildung dem Mietengesetz unterliegen, den 20 bis 30fachen Ertrag an Friedensmiete als …
WEITER LESENFür die Ermittlung der fiktiven Anschaffungskosten kommt die Realschätzordnung nicht in Betracht
VwGH - 29.10.1974 - 1411/74
Die Realschätzordnung kommt für die Ermittlung des den fiktiven Anschaffungskosten gleichzusetzenden Verkehrswertes deswegen nicht in Betracht, weil in ihr eine wesentliche Komponente aus den Neubaukosten hergeleitet wird.
WEITER LESENKein Sachverständiger zur Auswertung der amtlichen Kaufpreissammlung
VwGH - 08.10.1998 - 97/15/0048
Zur Auswertung der amtlichen Kaufpreissammlung über Grundstücke bedarf es keines besonderen Fachwissens und daher auch keiner Beiziehung eines Sachverständigen.
WEITER LESENEingeschränkte Zulässigkeit der Ertragswertmethode
UFS - 22.02.2011 - RV/0560-S/09
Die vorstehenden Aussagen können in Übereinstimmung mit der zitierten VwGH-Entscheidung nur dahingehend verstanden werden, dass im Regelfall bei Ermittlung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung den fiktiven Anschaffungskosten die Sachwertmethode zu Grunde zu legen ist. Eine (eingeschränkte) Anwendung des Ertragswertverfahrens …
WEITER LESENFiktive Anschaffungskosten einer Liegenschaft
UFS - 12.05.2004 - RV/2776-W/02
In Punkt 5 bekämpft der Bw. die Ermittlung der fiktiven Anschaffungskosten der Betriebsprüfung ausschließlich durch Heranziehung des Ertragswertes und vertritt die Ansicht, dass auch ein Preisgefüge, welches aus einem repräsentativen Querschnitt der im fraglichen Gebiet getätigten Verkäufe hervorgehe, zu beachten …
WEITER LESENBei dem MRG unterliegenden Häusern sind die fiktiven Anschaffungskosten nicht durch den Bauzeitwert, sondern durch einen vervielfachten Zinsertrag zu berechnen
VwGH - 26.06.2007 - 2004/13/0122
Gerade für Häuser mit Objekten, deren Mietzinsbildung gesetzlichen Beschränkungen unterliegt, hat der Verwaltungsgerichtshof dem Bauzeitwert des Gebäudes Relevanz für die Wertermittlung nach § 16 Abs. 1 Z 8 lit. b zweiter Satz EStG 1988 regelmäßig abgesprochen und vielmehr eine solche …
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