Kredit, Banken, Börse

Einträge: 

RS0095183


OGH - 20.10.1987 - 11Os51/87

Der Vorwurf eines Sorgfaltsverstoßes durch Gründung und Führung eines Unternehmens ohne ausreichende Kapitalausstattung ist nur von der (voraussehbaren) Relation der künftigen Forderungen und Verbindlichkeiten abhängig. Konnten diese Verbindlichkeiten trotz Einsatzes von Eigenkapital nicht abgedeckt werden, dann ist die Schlussfolgerung auf …

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RS0111883


OGH - 09.03.1999 - 4Ob334/98s

Die Beitragspflichten der Genossenschafter einer Einlagensicherungsgenossenschaft können daher nicht der Deckungspflicht gleichgehalten werden, die die Genossenschafter trifft, wenn die Genossenschaft insolvent wird. Sie sind vielmehr, wie bereits dargelegt, eine notwendige Folge des Unternehmensgegenstandes, der in der Bereitstellung der Mittel für …

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RS0115159


OGH - 16.05.2001 - 6Ob75/01z

Keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen das System der sektoralen Einlagensicherung.

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RS0107421


OGH - 16.05.2001 - 2Ob41/97m; 6Ob75/01z

Gegen § 93 Abs 2 Satz 6 BWG in der Fassung vor der Novelle BGBl 1996/445 bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken (Anm.: Gemäß § 93 Abs 2 Satz 6 BWG (in der hier maßgebenden Fassung vor der Novelle BGBl 1996/445) stehen …

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RS0117556


OGH - 04.04.2013 - 5Ob281/02p; 2Ob171/12d

Im Rahmen der Einlagensicherung ist mit der betraglichen Beschränkung auf Euro 20.000 nicht nur für die Konkursforderung des Einlegers gegen die insolvente Bank einzustehen. Es handelt sich viel mehr um eine eigene, von den Sondervorschriften über die Teilnahmeansprüche am Konkurs …

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RS0116893


OGH - 20.01.2014 - 7Ob98/02s; 1Ob21/13i; 4Ob243/12g; 9Ob37/13a; 6Ob49/13v; 10Ob16/13w; 2Ob228/12m; 10Ob39/13b; 7Ob74/13b; 4Ob159/13f

Der Anspruch nach § 93 Abs 2 BWG soll nicht zu einer gesetzlich nicht vorgesehenen Begünstigung des Einlegers führen. Erhält nun der Berechtigte aus dem Konkurs seine auf ihn entfallende Quote ausgezahlt, so ist diese auf die S 200.000,– anzurechnen, …

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RS0116895


OGH - 29.10.2013 - 7Ob98/02s; 9Ob62/11z; 8Ob110/11a; 1Ob240/11t; 1Ob125/12g; 7Ob104/12p; 8Ob73/12m; 10Ob27/13p; 10Ob39/13b; 9Ob45/13b

Der Anspruch nach § 93 Abs 2 BWG ist erst mit Legitimation fällig, nämlich mit dem Nachweis der Person und der Berechtigung.

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RS0042087


OGH - 21.11.2017 - 2Ob265/58; 6Ob194/17y

Nachschüsse erhöhen nicht die Stammeinlage und dürfen dementsprechend auch nicht als erhöhtes Stammkapital oder erhöhte Stammeinlage bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um kein Eigenkapital im engeren Sinn; allerdings handelt es sich dabei doch um Eigenmittel, die zwischen Stammeinlagen und …

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RS0116894


OGH - 04.07.2013 - 7Ob98/02s; 1Ob21/13i; 4Ob243/12g; 6Ob49/13v

Die Forderungen des Einlegers müssen unabhängig davon gleich hoch sein, ob sie vor oder nach Quotenausschüttung im Konkursverfahren geltend gemacht werden (so auch schon 7Ob106/02t).

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RS0117279


OGH - 21.02.2008 - 4Ob179/02f; 6Ob291/07y

Die Klausel in AGB „Das Kreditinstitut haftet nur für die sorgfältige Auswahl des Drittverwahrers“ verstößt gegen § 879 Abs 3 ABGB und ist daher unzulässig. Die Klausel, nach der eine Berechtigung besteht „das aus dem Abschluss des Vermögensverwaltungsvertrags resultierende Vertragsverhältnis …

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RS0131816


OGH - 11.10.2017 - 13Os55/17p

Bei Spekulationsgeschäften (hier sog Swap-Geschäft), die im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses einen (für den Machtgeber) negativen Vermögenswert darstellen, tritt der Vermögensschaden in eben diesem Zeitpunkt ein, womit die Tat vollendet ist.

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RS0098756


OGH - 16.04.2024 - 4Ob2074/96w; 7Ob2430/96w; 9Ob2065/96h; 1Ob292/98t; 1Ob265/98x; 10ObS312/98z; 5Ob323/98f; 5Ob213/99f; 10ObS266/99m; 10ObS236/99z; 7Ob313/01g; 10ObS91/02h; 5Ob9/02p; 9Ob85/02v; 3Ob215/02t (3Ob321/02f); 5Ob88/03g; 6Ob112/04w; 8Ob84/06w; 8ObA76/06v; 4Ob193/06w; 8ObA107/06b; 5Ob234/07h; 2Ob67/08d; 2Ob32/08g; 7Ob168/08v; 9ObA5/08p; 9ObA41/08g; 4Ob227/08y; 6Ob261/09i; 7Ob13/10b; 5Ob63/10s; 8ObA88/10i; 8ObA60/10x; 5Ob190/10t; 7Ob124/11b; 8ObA91/11g; 9Ob65/11s; 7Ob215/11k; 8ObA31/11h; 7Ob212/11v; 8Ob62/12v; 5Ob66/12k; 1Ob148/12i; 8Ob132/12p; 10ObS100/13y; 9ObA60/13h; 10ObS114/13g; 5Ob76/13g; 10ObS1/13i; 1Ob215/13v; 9ObA5/14x; 5Ob220/13h; 10ObS63/14h; 6Ob17/14i; 8ObA6/15p; 8ObS8/14f; 3Ob136/15v; 10ObS67/15y; 5Ob88/15z; 6Ob179/14p; 5Ob100/16s; 11Os23/17t; 8Ob65/16s; 7Ob74/17h; 10ObS154/17w; 9ObA78/18p; 6Ob126/18z; 6Ob81/19h; 7Ob45/19x; 9ObA131/19h; 4Ob80/20y; 9Ob35/20t; 5Ob162/20i; 2Ob101/21y; 2Ob203/21y; 10ObS175/21i; 10ObS67/22h; 10ObS53/22z; 10ObS111/22d; 7Ob40/23t; 3Ob42/23g; 10ObS125/22p; 2Ob100/23d; 8Ob55/23f; 9ObA27/23w; 5Ob50/23y; 2Ob163/23v; 2Ob9/24y; 10ObS136/23g

Ein Analogieschluss setzt eine Gesetzeslücke voraus, das heißt also, dass der Rechtsfall nach dem Gesetz nicht beurteilt werden kann, jedoch von Rechts wegen einer Beurteilung bedarf. Es muss also eine „planwidrige Unvollständigkeit“, dass heißt eine nicht gewollte Lücke, vorliegen. Daher …

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