Kunst & Antiquitäten

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RS0030319


OGH - 24.01.1983 - 1Ob831/82 ; 1Ob650/84; 8Ob29/86

Bei Zerstörung eines noch im Eigentum seines Schöpfers stehenden Kunstwerkes ist der vom geschädigten Künstler und nicht der von einem Händler erzielbare Verkaufserlös der Schadensberechnung zugrundezulegen.

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RS0030362


OGH - 29.04.1981 - 1Ob714/80

Wird eine unter Einsatz von Arbeitsleistungen montierte gebrauchte Sache beschädigt, so sind bei der Ermittlung des zu ersetzenden Schadens auch die Montagekosten um eine Abnützungsquote zu kürzen, weil sich auch der Wert der für die Montage erbrachten Arbeitsleistungen mit dem …

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RS0040363


OGH - 22.04.1970 - 7Ob49/70 (7Ob50/70); 7Ob144/73; 4Ob577/74; 3Ob224/74; 1Ob606/78; 6Ob721/81; 10ObS326/89; 1Ob128/02h; 17Ob21/10b; 8Ob75/11d; 9Ob58/14s

Mit Privatgutachten allein lässt sich kein Sachverständigenbeweis führen. Sie sind vielmehr lediglich Privaturkunden. Anders als im Sicherungsverfahren (bei einstweiligen Verfügungen), wo bloße Bescheinigung genügt, können im Zivilprozess Feststellungen aufgrund von Privatgutachten nur mit Zustimmung des Gegners getroffen werden.

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RS0022834


OGH - 31.03.1977 - 6Ob725/76; 1Ob642/79; 5Ob735/81; 6Ob798/82; 7Ob19/86; 2Ob153/89; 4Ob525/90; 8Ob544/91; 1Ob620/94; 2Ob60/00p; 2Ob173/00f; 8Ob270/01s; 6Ob54/04s; 2Ob227/07g; 2Ob226/07k; 5Ob217/08k; 1Ob131/08h; 5Ob38/05g ; 9Ob51/10f

Die Berechnung eines Vermögensschadens erfolgt durch Vergleichung des Geldwertunterschiedes zweier Zustände, nämlich des tatsächlichen Zustandes vor und nach der Beschädigung. Es sind alle Vermögensbestandteile des Geschädigten in die Betrachtung einzubeziehen, die durch die Beschädigung irgendwie beeinflusst wurden. Auch ein Vorteil …

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RS0022900


OGH - 02.03.1977 - 1Ob502/77; 1Ob692/77; 1Ob785/83; 7Ob531/85; 3Ob560/84; 5Ob608/84; 1Ob28/86; 2Ob554/86; 10Ob509/87; 8Ob593/87; 5Ob643/88; 7Ob677/89; 2Ob596/89; 4Ob607/89; 1Ob31/92; 1Ob520/93 (1Ob521/93); 1Ob2051/96s; 1Ob33/97b; 1Ob6/97g; 9Ob114/98z; 2Ob224/97y; 3Ob51/98s ; 8Ob278/99m; 6Ob220/99t; 2Ob226/99w; 6Ob242/00g; 6Ob292/00k; 10Ob61/01w; 1Ob54/01z; 1Ob116/01t; 6Ob88/01m; 1Ob223/01b; 1Ob151/01i; 1Ob310/01x; 6Ob322/02z; 9Ob127/03x; 8Ob42/04s; 6Ob12/05s; 8Ob86/06i; 4Ob230/06m; 2Ob170/06y; 6Ob104/06x; 1Ob226/07b; 10Ob103/07f; 6Ob72/08v; 2Ob178/07a; 4Ob197/08m; 9Ob22/08p; 5Ob38/05g; 4Ob28/09k; 2Ob266/08v; 7Ob136/09i; 2Ob277/08m; 1Ob203/09y; 1Ob213/09v; 4Ob36/10p; 4Ob71/10k; 2Ob10/10z; 4Ob145/10t; 6Ob231/10d; 6Ob8/11m; 3Ob39/11y; 7Ob77/10i; 1Ob115/11k; 17Ob11/11h; 2Ob97/11w; 2Ob176/10m; 10Ob61/11k; 4Ob137/11t; 4Ob145/11v; 10ObS157/11b; 7Ob170/11t; 1Ob186/11a; 4Ob67/12z; 1Ob51/12z; 1Ob172/12v; 7Ob162/12t; 7Ob189/12p; 10Ob13/13d; 10Ob48/13a; 10Ob46/13g; 3Ob191/13d; 4Ob210/13f; 2Ob17/13h; 7Ob221/13w; 2Ob41/14i; 5Ob208/13v; 8Ob53/14y; 1Ob148/14t; 8Ob95/14z; 3Ob166/14d; 4Ob239/14x; 9Ob26/14k; 6Ob71/15g; 8Ob93/14f; 1Ob39/15i; 2Ob36/15f; 8Ob98/15t; 1Ob157/16v; 6Ob32/17z; 6Ob39/17d; 4Ob86/17a

Wenn der Geschädigte den Beweis erbringen muss, dass eine Unterlassung des Schädigers für den Schaden kausal war, dann genügt dafür ein sehr hoher Grad an Wahrscheinlichkeit. Häufig genügt der Nachweis, dass die Sachlage typisch auf einen solchen Kausalzusammenhang hinweist. An …

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RS0022913


OGH - 02.03.1977 - 1Ob502/77; 1Ob563/79; 7Ob763/81; 7Ob825/82; 1Ob785/82; 7Ob531/85; 3Ob560/84; 5Ob608/84; 7Ob521/86; 1Ob518/86; 1Ob28/86; 2Ob554/86; 5Ob643/88; 5Ob579/89; 7Ob629/89; 7Ob648/89; 2Ob596/89; 1Ob548/90; 1Ob17/90; 7Ob526/91; 1Ob31/92; 1Ob520/93 (1Ob521/93); 1Ob15/95; 1Ob18/95 (1Ob19/95); 1Ob2051/96s; 1Ob2047/96b; 1Ob33/97b; 1Ob6/97g; 3Ob51/98s ; 1Ob278/99k; 6Ob220/99t; 2Ob226/99w; 6Ob242/00g; 10Ob61/01w; 1Ob151/01i; 6Ob322/02z; 10Ob76/05g; 4Ob230/06m; 1Ob138/07m; 6Ob104/06x; 10Ob103/07f; 7Ob238/07m; 6Ob72/08v; 4Ob98/08b; 2Ob178/07a; 2Ob285/08p; 5Ob38/05g; 4Ob28/09k; 7Ob136/09i; 4Ob130/09k; 2Ob277/08m; 4Ob36/10p; 4Ob71/10k; 4Ob145/10t; 6Ob245/10p; 4Ob50/11y; 17Ob11/11h; 2Ob176/10m; 1Ob63/11p; 4Ob137/11t; 4Ob145/11v; 10ObS157/11b; 7Ob170/11t; 3Ob76/12s; 7Ob162/12t; 10Ob13/13d; 10ObS50/13w; 3Ob191/13d; 8Ob53/14y; 8Ob95/14z; 7Ob172/14s; 1Ob199/14t; 5Ob143/15p; 9ObA161/16s; 5Ob176/16t

Eine Unterlassung ist dann für den Schaden kausal, wenn die Vornahme einer bestimmten aktiven Handlung das Eintreten des Schadens verhindert hätte. Die Kausalität fehlt aber, wenn derselbe Schaden auch bei pflichtgemäßem positivem Tun entstanden wäre. Allein damit, dass sich jemand …

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RS0024105


OGH - 30.11.1966 - 6Ob342/66

Beim Verkauf eines Kunstwerks durch seinen Schöpfer (den Künstler selbst) ist die Anfechtung des Kaufvertrages wegen Verkürzung über die Hälfte (laesio enormis, § 934 ABGB) ausgeschlossen. Der Grund dafür liegt darin, dass zwischen dem vom Künstler unmittelbar geforderten Erstverkaufspreis und …

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RS0016390


OGH - 16.01.1986 - 7Ob680/85; 6Ob565/85; 7Ob553/88; 1Ob503/89; 2Ob546/90; 1Ob548/92; 7Ob575/93; 1Ob525/94; 1Ob632/94; 1Ob564/95; 1Ob1538/95; 1Ob617/95; 4Ob98/97h; 4Ob44/97t; 9Ob312/97s; 10Ob54/97g; 4Ob61/99w; 5Ob92/99m; 7Ob169/99z; 1Ob128/00f; 7Ob154/00y; 2Ob104/01k; 7Ob267/02v; 7Ob37/04y; 3Ob103/04z; 6Ob27/05x; 3Ob13/07v; 7Ob277/06w; 4Ob53/07h; 7Ob169/07i; 4Ob130/09k; 3Ob111/09h; 5Ob247/09y; 7Ob201/09y; 6Ob146/10d; 10Ob12/11d; 2Ob176/10m; 10Ob53/12k; 8Ob3/15x

Es besteht keine allgemeine Rechtspflicht, den Geschäftspartner über alle Umstände aufzuklären, die auf seine Entscheidung einen Einfluss haben können. Eine Aufklärungspflicht besteht in der Regel nur dann, wenn der andere Teil nach den Grundsätzen des redlichen Verkehrs eine Aufklärung erwarten …

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RS0018582


OGH - 04.04.1973 - 1Ob50/73; 1Ob215/73; 5Ob144/74; 1Ob617/77; 5Ob655/77; 8Ob605/78; 5Ob586/79; 1Ob555/81; 1Ob811/81; 7Ob617/82; 7Ob596/82 (7Ob597/82); 7Ob595/84; 8Ob578/85; 7Ob9/88; 1Ob536/90; 1Ob41/03s; 9Ob50/06b

Mangels besonderer Umstände ist die Erklärung des Verkäufers, zuzusichern und zu garantieren, dass es sich um ein Originalgemälde eines bestimmten Künstlers handle, das das Fünffache des vereinbarten Kaufpreises wert sei, als bloße Eigenschaftszusicherung und nicht als Garantieerklärung, mit der eine …

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RS0019043


OGH - 01.12.1975 - 8Ob191/75; 5Ob593/80; 5Ob683/81; 1Ob610/87; 8Ob69/87; 6Ob14/98x; 2Ob153/98h; 7Ob93/91d; 10Ob53/05z; 6Ob268/05p; 6Ob129/10d

Der Entlehner haftet dem Verleiher für den verschuldeten Verlust der geliehenen Sache. Um haftungsfrei zu werden, muss er beweisen, dass er schuldlos ist. Den Entlehner trifft nur dann kein Verschulden, wenn er die im Einzelfall zur Vermeidung der Verletzung gebotenen …

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RS0019081


OGH - 24.01.1983 - 1Ob831/82 ; 1Ob650/84; 6Ob129/10d

Werden Kunstgegenstände dem Veranstalter einer Ausstellung unentgeltlich für die Zeit der Ausstellung zur Verfügung gestellt, kommt ein Leihvertrag zustande (siehe §§ 971 ff ABGB).

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RS0019188


OGH - 30.11.1966 - 6Ob342/66

Wird ein entlehnter Gegenstand beschädigt, trifft den Entlehner (zB eine Galerie) die Beweislast, dass die Beschädigung ohne sein oder das Verschulden seiner Erfüllungsgehilfen eintrat. Nur wenn auch die gebotenen Vorsichtsmaßnahmen die Beschädigung nicht verhindern konnten, wird der Entlehner nicht haftbar. …

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Schlagworte

Abguss (1) Anfechtung wegen List (1) Angewandte Kunst (1) Aufklärungspflichten (2) Ausmaß der Gestaltungsmöglichkeiten (1) Ausstellungsvertrag (Leihvertrag) (2) Bestandteile (Selbständig (1) Beweislast (6) Beweislast bei Verschulden (1) Beweislast für Kausalität (1) Beweislast für Sorgfalt (1) Bühnenaufführung / Entgelt für Mitschnitt (1) Denkmalschutz – Kriterium (1) Diebstahl - Qualifikation (1) Echtheitsbestätigung (1) Entgelt des Urhebers (1) Entlehnung (1) Entlehnung – Beweislast (1) Entscheidung "Großer Wagen mit Pferd" (1) Entscheidung "Saliera von Cellin" (1) Entscheidung "Unterberger" (1) Fachkenntnisse (1) Fotografie (1) Freiberufliche Tätigkeit (1) Freiheit der Kunst (2) Garantieerklärung (1) Garantiezusage (1) Gutglaubenserwerb (1) Haftung des Entlehners (1) Haftung des Verlegers (1) Haftung für Auskunft (2) Haftung für Gutachten (2) Haftung für Inventar im Verlassenschaftsverfahren (1) Handelsverbote (1) Inhalt eines Verlagsvertrags (1) Irrelevanz des Schadens bei List (1) Irrtum (3) Kausalität (1) Kausalität einer Unterlassung (1) Kommissionsgeschäft (1) Konkurs des Verlegers (1) Konsumentenschutz (1) Kunstrückgabe (2) Kunstsponsoring (1) Künstlerischer Wert (1) Künstlerische Tätigkeit (Steuerrecht) (1) Laesio enormis (1) Liebhaberwert (Wert der besonderen Vorliebe) (1) List (3) Listige Irreführung (2) List und Kausalität (1) Marktpreis (2) Merkantiler Minderwert (8) Merkantile Wertminderung (8) Montagekosten (1) Namensnennung (1) Passivlegitimation (1) Pflichten des Händlers (1) Plagiat (2) Privatgutachten (2) Provenienzforschung (2) Rechte des Verlegers (1) Replik (1) Restitution (2) Sammelwerk (1) Sammlungen (1) Schadensbegriff (1) Schadensberechnung (1) Schlechtlieferung (1) Schädigungsabsicht (1) Selbständiger Bestandteil (1) Signatur (1) Sorgfaltsmaßstab des Sachverständigen (1) Sorgfaltsmaßstab für Sachverständige (1) Sorgfaltspflichten des Spediteurs (1) Technische Lösung (1) Unselbständig) (1) Unterlassung (1) Urheberrecht (5) Urheberrecht und Musterschutz (1) Urheberrecht und UWG (1) Verfügung über das verlegte Werk (1) Verkürzung über die Hälfte (2) Verlagsvertrag: Auflösung aus wichtigem Grund (3) Verlagsvertrag und Verjährung (1) Verlagsvertrag und Werkvertrag (1) Verlagsvertrag über zukünftiges Werk (1) Verzicht auf Anfechtung wegen List (1) Verzicht auf Irrtumsanfechtung (1) Verzicht auf Vertragsanfechtung (1) Werkbegriff (1) Wertberechnung (3) Wert der besonderen Vorliebe (2) Wertermittlung im Strafrecht (1) Wertminderung (1) Wiederbeschaffungswert (5) Zubehör zur Liegenschaft (2) Änderungen (1) Übergabe (1) Übernahmeverschulden (2)