Schlagwort: Immobilienbewertung im Steuerrecht FILTER AUFHEBEN
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Gemeiner Wert entspricht inländischem Detailverkaufspreis
Der gemeine Wert besteht bei eingeführten Waren nicht nur aus dem reinen Sachwert (Importpreis), sondern erhöht sich um die Eingangsabgaben, allfällige sonstige Abgaben, die Transportkosten und die Handelsspanne. Er entspricht somit im wesentlichen dem inländischen Detailverkaufspreis.
Gemeiner Wert ist objektiv
Der gemeine Wert ist nach objektiven Gesichtspunkten zu bestimmen.
Gemeiner Wert ergibt sich aus Angebot und Nachfrage
Der gemeine Wert ergibt sich im wesentlichen aus Angebot und Nachfrage im gewöhnlichen Geschäftsverkehr und wird durch viele Umstände beeinflußt, deren Auswirkung auf die Wertbildung im einzelnen nicht immer auf der Hand liegt. Der gemeine Wert ist aber eine objektive …
Gemeiner Wert ist Preisschätzung aufgrund von Preisbeobachtung von Vergleichsliegenschaften
Der gemeine Wert eines Wirtschaftsgutes ist eine fiktive Größe, die auf PREISSCHÄTZUNGEN beruht. Eine solche Schätzung kann – den Erfahrungen des täglichen Lebens entsprechend – ohne weiteres auch auf Preisbeobachtungen beruhen, die im Zuge von Kauf und Verkauf anderer Liegenschaften …
Gemeiner Wert ist inländischer Detailverkaufspreis
Der gemeine Wert (vgl § 10 Abs 2 BewG) entspricht dem Preis, der im Geltungsgebiet dieses Gesetzes allgemein, dh von jedermann für die betreffende Sache zu zahlen ist, das ist der inländische Detailverkaufspreis. Der Großhandelspreis und der Weltmarktpreis kommen als …
VwGH 22.2.1993, 92/15/0048, RS 8
Beginn der AfA: Die Anerkennung der AfA beginnt grundsätzlich immer erst mit der Inbetriebnahme des Wirtschaftsgutes als Einkunftsquelle. Ausnahmsweise kann die AfA bereits vor der Inbetriebnahme Berücksichtigung finden, soferne sich die ernsthafte Vermietungsabsicht erweist (Hinweis E 27.11.1984, 83/14/0046, 0048 und …
VwGH 14.1.1986, 84/14/0019
Wertermittlung durch die Abgabebehörde bei Veräußerung eines bebauten Grundstückes: Der bloße Abzug des – geschätzten – Verkehrswertes von Grund und Boden vom erzielten Verkaufserlös kann nur dann herangezogen werden, wenn der erzielte Veräußerungspreis mit dem Verkehrswert in allen Positionen identisch …
VwGH 17.1.2001, 2000/13/0157
Berücksichtigung – auch – des Ertragswertes bei der Ermittlung der fiktiven Anschaffungskosten: Das Gesetz enthält keine Vorschrift, wie die fiktiven Anschaffungskosten von der Abgabenbehörde zu schätzen sind (Hinweis E 21.10.1993, 92/15/0079; E 20.7.1999, 98/13/0109). Die Ansicht, dass sich der Marktpreis …
VwGH 20.7.1999, 98/13/0109, 0158
Kombination des Ertrags- und Substanzwertes bei Mietwohnhaus zur Schätzung der AfA: Das Ergebnis eines Gutachtens, bei welchem Ertragswert und Substanzwert eines Mietwohnhauses berücksichtigt wird, ist dann nicht geeignet, den Beweis dafür zu erbringen, dass die Ertragswertmethode zu einem unrichtigen Ergebnis …
VwGH 20.11.1996, 92/13/0304, RS 2:
Zur technischen und wirtschaftlichen Nutzungsdauer: Die technische Nutzungsdauer fällt mit der wirtschaftlichen Nutzungsdauer meist zusammen (Hinweis Schubert/Pokorny/Schuch/Quantschnigg, Einkommensteuerhandbuch, 201).
VwGH 8.8.1996, 92/14/0052, RS 3:
Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer: Unter betriebsgewöhnlicher Nutzungsdauer eines Wirtschaftsgutes ist die Dauer seiner technischen und wirtschaftlichen Nutzbarkeit zu verstehen (vgl auch VwGH 12.9.1989, 88/14/0162, RS 3; VwGH 20.11.1996, 92/13/0304, RS 1) . Die technische Abnutzung ist der materielle Verschleiß des Wirtschaftsgutes, sein …
VwGH 8.8.1996, 92/14/0052, RS 1
Beweislastverteilung zur Restnutzungsdauer: Nach § 16 Abs 1 Z 8 lit e EStG 1988 trifft die Beweislast hinsichtlich einer kürzeren Nutzungsdauer den, der eine kürzere Nutzungsdauer behauptet (Hinweis E 27.1.1994, 92/15/0127). Dies gilt auch in Fällen, in denen bei Veranlagungen …