Schlagwort: Kunst & Antiquitäten FILTER AUFHEBEN

Einträge: 

RS0030499


Der Wert der besonderen Vorliebe, der aber nur bei Schädigung aus Mutwillen oder Schadenfreude zusteht, muss als solcher im Verfahren erster Instanz ausdrücklich verlangt werden.

03.12.1968
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RS0124253


Da der urheberrechtliche Werkbegriff objektiv konzipiert ist, spielt für die Schutzfähigkeit eines Werks keine Rolle, ob es in Museen ausgestellt, von Publikum und Kunsthandel als Kunst anerkannt, von Kunstsachverständigen als Kunst bewertet oder von einem Künstler geschaffen worden ist.

14.10.2008
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RS 2 / 2002/09/0060


„Replik“ ist die vom Künstler selbst hergestellte Wiederholung seines Werkes, also die Herstellung eines mit seinem Werk übereinstimmenden weiteren Originals. Der Verwaltungsgerichtshof hat hiezu erwogen, dass die kriegsbedingt beschädigte Schratt-Villa durch Sanierung keine „Replik“ wird, sondern das Gebäude lediglich auch …

06.04.2005
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RS0076648


Die Erkennbarkeit eines Zitates ist nur dann gegeben, wenn im unmittelbaren Zusammenhang auf seine Eigenschaft als Zitat hingewiesen wird; Aufklärungen an späterer Stelle eines Sprachwerkes reichen dafür nicht aus, weil keine Gewähr besteht, dass auch sie gelesen werden.

10.07.1990
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RS0093940


Der Wert einer besonderen Vorliebe für die gestohlene Sache hat bei der Ermittlung des Diebstahlschadens außer Betracht zu bleiben. Bei Antiquitäten wie beispielsweise einer altdeutschen Standuhr ist daher von dem Preis auszugehen, der in dem jeweiligen (wenngleich begrenzten) Interessentenkreis für …

04.10.1974
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9Ob76/09f


Die Klägerin erwarb von einem Antiquitätenhändler ein ca 2.000 Jahre altes chinesisches Keramikmodell. Es konnte nicht festgestellt werden, dass der Händler das Modell unter Umgehung von in China geltenden Ausfuhrbeschränkungen beschafft hatte. Selbst wenn dies der Fall gewesen wäre, wäre …

30.06.2010
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RS0076367


Auf dem Gebiet der bildenden Kunst muss die schöpferische Gestaltung begrifflich mit einem gewissen Maß an Originalität verbunden sein; hier ist eine entsprechende Werkhöhe erforderlich, also eine Gestalt gewordene Idee, die den Stempel der persönlichen Eigenart ihres Schöpfers trägt oder …

10.06.1975
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RS0028725


Den Spediteur trifft unter Umständen auch die Pflicht, den Kunden über die Notwendigkeit einer Versicherung des Transportguts zu beraten. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Versender unerfahren ist, es sich um wertvolle Kunstgegenstände handelt und nach dem Gesetz …

19.11.1949
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RS0111698


Den Kommissionär treffen Beratungspflichten und Aufklärungspflichten. Dazu gehört, dass der Kommissionär für einen mangelfreien Zustand des Kommissionsguts zu sorgen, das Gut auf erkennbare Mängel zu prüfen und etwaige Rechte des Kommittenten gegen Transport- oder Lagerunternehmer zu wahren hat. Ein Versteigerungsunternehmen …

23.02.1999
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RS0020118


Der Marktpreis ist der Durchschnittspreis, der sich unabhängig von besonderen zufälligen Umständen aus dem Vergleich einer größeren Anzahl an diesem Ort zur maßgebenden Zeit geschlossener Kaufverträge über Waren der betreffenden Art ergibt. Selbstverständliche Voraussetzung der Feststellung des „Marktpreises“ ist das …

17.06.1981
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RS0018979


Aus der rein formularmäßigen Erklärung, den wahren Wert einer Sache zu kennen und den Vertrag aus besonderer Vorliebe zu schließen, weshalb auf dessen Anfechtung wegen Verletzung über die Hälfte verzichtet wird, kann nicht ohne weiteres auf die Gültigkeit einer derartigen …

22.02.1990
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RS0118146


Das Bundesgesetz über die Rückgabe von Kunstgegenständen aus den Österreichischen Bundesmuseen und Sammlungen, BGBl I Nr.181/1998, enthält keine Änderung der materiellen Beweislastregeln für Eigentumsstreitigkeiten und verschafft dem Rückstellungswerber auch keinen eigenständigen Übereignungsanspruch. Derjenige, der die Rückgabe verlangt, hat daher sein …

08.07.2003
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