Schlagwort: Medizin FILTER AUFHEBEN

Einträge: 

RS0110739


Grundsätzlich ist eine Teileinklagung und spätere Nachforderung von weiterem Schmerzengeld nicht zulässig. Ausnahmsweise kann dies aber zulässig sein, so etwa wenn der erste Prozess vor dem Bezirksgericht geführt wurde und das Begehren somit nicht über 15.000 Euro ausgedehnt werden konnte.

10.09.1998
WEITER LESEN

RS0115721


Sind die Voraussetzungen für eine Teilbemessung (Teileinklagung) des Schmerzengeldes gegeben, weil das Gesamtbild der psychischen und physischen Beeinträchtigungen noch nicht vorhersehbar ist, dann ist es nicht sachgerecht, eine „Teil-Globalbemessung“ auch unter Einbeziehung der derzeit bekannten zukünftigen Schmerzen vorzunehmen. Vielmehr sind …

18.10.2001
WEITER LESEN

RS0119843


Leidenszustände, die aus dem Wissen des Geschädigten um seine verringerte Lebenserwartung resultieren, können bei der Globalbemessung des Schmerzensgeldes berücksichtigt werden.

01.03.2005
WEITER LESEN

RS0124587


Führt eine Schmerztherapie zur Milderung der Schmerzen, dann sind der Globalbemessung des Schmerzengelds die unter Berücksichtigung der Schmerzmedikation ermittelten (kürzeren) Schmerzperioden zugrunde zu legen. Negative Begleiterscheinungen der Schmerztherapie können sich aber im Rahmen der Globalbemessung wiederum anspruchserhöhend auswirken.

26.02.2009
WEITER LESEN

RS0131312


Ein Vergleich über das Schmerzengeld, den ein Geschädigter nach einem Unfall mit dem Schädiger oder dessen Versicherung schließt, kann sittenwidrig sein. Dies kann dann der Fall sein, wenn in die Vergleichssumme auch unvorhersehbare Unfallfolgen einbezogen wurden. Dabei ist die Vorhersehbarkeit …

28.03.2017
WEITER LESEN

RS0031196


Wenn der Kläger ein Teilschmerzengeld für einen bestimmten Zeitraum geltend macht, obwohl bereits eine Globalbemessung möglich wäre, dann hat das Gericht – nach entsprechender Erörterung – einen Zuspruch nach Globalbemessung vorzunehmen, jedoch begrenzt mit dem Betrag, den der Kläger eingeklagt …

25.03.1992
WEITER LESEN

RS0031405


Der Anspruch auf Schmerzengeld besteht nur zur Abgeltung der bisherigen und der künftig vorhersehbaren Schmerzen. Schmerzen, die keine unmittelbare Folge des Schadensereignisses sind, sondern deren Eintritt vielmehr erst durch einen Willensentschluss des Geschädigten ausgelöst wird, dürfen wegen der dabei bestehenden …

06.10.1983
WEITER LESEN

RS0039018


Ein rechtliches Interesse an der Feststellung der Haftung des Schädigers ist schon dann gegeben, wenn die Möglichkeit offenbleibt, dass das schädigende Ereignis einen künftigen Schadenseintritt verursachen könnte. Es ist dabei auf die objektive Vorhersehbarkeit abzustellen. Nur dann, wenn weitere Schäden …

21.11.1962
WEITER LESEN

RS0038952


Das Begehren auf Feststellung der Ersatzpflicht für künftige Folgen eines Unfalls kann nicht deshalb als ungerechtfertigt angesehen werden, weil sich möglicherweise innerhalb der Verjährungsfrist noch klären wird, ob Spätfolgen zu erwarten sein werden oder nicht. Maßgebend für das Vorliegen des …

18.12.1962
WEITER LESEN

RS0038976


Wenn die Möglichkeit besteht, dass aus dem Schadensereignis künftige Unfallschäden resultieren können, dann rechtfertigt dies die Erhebung einer Feststellungsklage zusätzlich zu einer eventuell bereits möglichen Leistungsklage. Dadurch wird der Verjährung vorgebeugt, außerdem können in Zukunft Beweisschwierigkeiten vermieden und die Haftungsfrage …

30.03.1971
WEITER LESEN

RS0031055


Das Schmerzengeld hat die Aufgabe, eine Globalentschädigung für alle durch die eingetretenen und nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge zu erwartenden körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen zu gewähren, um dem Beschädigten als Abgeltung für entgangene und allenfalls noch entgehende Lebensfreude die …

29.01.1968
WEITER LESEN

RS0038925


Der Geschädigte, der wegen der Möglichkeit von Dauerfolgen aus einem Unfall die Feststellung der Haftung des Schädigers für künftige unfallskausale Schäden begehrt, ist nicht verpflichtet, bereits in der Klage die möglichen Dauerfolgen und Restfolgen seiner Verletzung konkret darzulegen. Es ist …

16.05.1966
WEITER LESEN